Im Institut ICONARIUM werden Schweizer Sammlungen von sakralen Artefakten (mit Schwerpunkt Ikonen) aus dem osteuropäischen Raum des Mittelalters wie auch der nachfolgenden Jahrhunderte erstmals systematisch aufgearbeitet, archiviert und ausgewertet. Es besteht ein grosser Bedarf, die zahlreichen privaten sowie die kirchlichen nicht erschlossenen Kunstsammlungen dieser Art in einem fachgerechten Diskurs über ihren Stellenwert und ihre Funktion innerhalb des Kunstbetriebs zu rehabilitieren.
Trotz seit Jahren zunehmendem Interesse und thematisch äusserst vielfältigen Forschungen bleibt die Analyse von sakralen Artefakten aus Osteuropa in der Schweiz ein allgemein grosses Bedürfnis, ein Desiderat. Die professionelle, im institutionellen Kontext langfristig laufende Aufarbeitung des ICONARIUM wird deshalb nicht nur für die Schweizer Situation von Bedeutung sein, sondern exemplarisch für vergleichbare Kunstszenen in Europa (Gründung 2018).
1968 Geboren in Pforzheim, Deutschland
1988–1992 Studium der Lack- und Farbenchemie in Stuttgart.
Studienarbeit über die Farben und deren Symbolik in den Gewändern katholischer Geistlicher.
Seit 1994 verschiedene Anstellungen in der chemischen Industrie als Chemie-Ingenieur mit Schwerpunkt Analytik.
Geboren 1963 in Ravensburg, Deutschland
Grundstudium der Architektur, Gesangsstudium und Tanzausbildung in Stuttgart und Zürich, künstlerische Laufbahn im Musiktheater und als Konzertsänger.
Seit 1994 als freischaffender Ausstellungsmacher, Restaurator und Kunstlogistiker tätig. Zusammenarbeit mit Museen, Galerien und Privatsammlern.
Seit 2007 enge Zusammenarbeit mit Nina Gamsachurdia.
1970 Geboren in Basel, Schweiz
1990–1995 Studium der Jurisprudenz in Basel und Genf
Nebenberufliche Feldenkrais-Ausbildung; Volontariat in Russland bei Organisation für Pflegekinder.
Seit 1998 als Juristin bei ATAG Private & Corporate Services in Basel tätig.
Russische Mutter; daher grosse Verbundenheit zu Russland, zur Russischen Kultur und zur Orthodoxie.
Das neu gegründete ICONARIUM und unser Engagement setzen unter anderem voraus, dass wir möglichst viele Mitglieder für unsere gemeinsame Initiative begeistern und gewinnen können. Wir freuen uns deshalb, wenn auch Sie uns auf diesem Weg begleiten und unterstützen.
Ausser dem guten Gefühl, etwas für die Erhaltung der christlichen Kultur zu tun, werden Sie als Mitglied immer informiert sein über das, was unser Institut in Zukunft unternimmt.